/

Liebe Teilnehmenden,
bei diesen Texten weiß ich leider nicht, von wem sie sind. Könnt ihr mir bitte helfen? Wenn ihr euren Text findet, schreibt mir gerne eine Nachricht bei WhatsApp – 0174 945 09 29
Am besten schreibt ihr mir den Namen von dem Text und euren Namen dazu!

Vielen lieben Dank!
Friedrich

Die Texte kann noch niemand im Internet lesen. Man braucht dafür den Link, den ihr von Hassan bekommen habt. In den nächsten Tagen werden wir die Texte lektorieren. Das bedeutet, dass wir die Texte lesen werden und wenn uns Fehler auffallen oder wir etwas nicht verstehen, dann machen wir uns eine Notiz. Wenn wir fertig sind, schicken wir euch die Texte mit unseren Notizen und Anmerkungen zurück, sodass ihr dann beide Textvarianten habt und sie vergleichen könnt.
Am 30.08. komme ich mit viel Zeit nach Greifswald, sodass wir dann die Änderungen an den Texten gerne zusammen besprechen können – ich würde mich sehr darüber freuen!

Liebe ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis und eine tiefe emotionale Verbindung, die Menschen miteinander verbindet. Es ist auf vielfältige Weise erlebbar und spielt eine zentrale Rolle in unserem Leben. Für viele ist Liebe die treibende Kraft hinter einigen der bedeutungsvollsten Beziehungen und Erfahrungen des Lebens, es gibt uns ein Gefühl der Zugehörigkeit, Sicherheit und Bedeutung.
Wenn wir lieben und geliebt werden, erleben wir oft sehr starke Gefühle. Die Freude, Aufregung, Glückseligkeit und Zufriedenheit können überwältigend sein. Ihr Herz schlägt schneller, Ihre Sinne werden geschärft und Sie fühlen lebendiger. Gleichzeitig können Ängste und Unsicherheit stärker empfunden werden, da das Wohlergeben und die Meinung eines geliebten Menschen von großer Bedeutung sind.

Wenn ich an die Ukraine denke, schrumpft mein Herz vor Schmerz und Angst, denn dort tobt ein Krieg, der gnadenlos alles zerstört, was mir lieb und teuer ist.
Ich schlafe nachts nicht gut, weil ich mir ständig Sorgen um meine Heimatstadt, mein Zuhause, meine Familie und Freunde mache.
Es fällt mir schwer, die Trennung von meinem geliebten Menschen zu erleben, wir haben uns seit zwei Jahren nicht gesehen…
Ich fühle mich unruhig, wenn ich an meinen Job denke. Ich habe gekündigt. Was kommt als nächstes?
Mein Sohn ist Absolvent der Schule, in der Ukraine bereiteten wir uns auf den Eintritt in das Institut für Leibeserziehung und Sport vor, und jetzt weiß ich nicht, was ihn erwartet.
Wie kann ich ihm helfen, den richtigen Weg im Leben zu wählen?
Eitelkeit, Ungewissheit, Unbekanntheit, Mangel an Zeit und Energie, Kommunikation und Verständnis… Ich habe das Gefühl, ich befinde mich auf einer Schaukel über einem Abgrund… Ich befinde mich in Anobiose. Nur Glauben und Hoffnung können mich aus diesem Zustand befreien…

Liebe Ukraine,
ich wünsche Dir Frieden, und Blümen, Freiheit und Gewinn, Entwicklung und Wiederaufbau und hoffe für die Zukunft, dass Du viele Glück, Freude, Liebe, Erfolg hast.

Wenn ich an meine Heimat denke, erinnere ich mich an mein Haus, aber das ist nicht nur der Ort, an dem ich geboren und gelebt habe, sondern auch ein vertrauter Weg zu meiner Lieblingsschule, Kinderlachen in der Pause, Grillabende im engen Freundeskreis, ein Geschenk eines geliebten Menschen zum Valentinstag, u.a Lieblingsort der Macht-Sivjatogorsk, die ersten Siege des Sohnes, der weise seiner Mutter und vieles mehr…
Ich erinnere mich gerne an die fröhlichen Konzerte meines Folklore-Ensembles, an unsere einheimischen ukrainischen Lieder, und mir wird warm ums Herz.
Ich bewundere es, wenn ich auf den Gipfel des Krimgebirges klettere, der Morgendämmerung begegne, saubere, transparente Luft atme und die Meereswellen beobachte. Und in solchen Momenten möchte ich vor Glück schreien:
Wie schön es ist!

Wie wunderbar das Leben ist!
Ich liebe dich Ukraine!

Ich mag deutsche Sprichwörter, die den ukrainischen ähneln:
Daheim ist es am Besten.
Eigenes Dach gibt Mut.
Daheim ist der Himmel blauer und die Bäume grüner.
„Heimat ist, wo du wegwillst, wenn du alter wirst und zurückwillst, wenn du alt bist! – ich stimme dieser Aussage voll und ganz zu.
„Ein Volk das sich einem fremden Geist fügt, verliert schließlich alle guten Eigenschaften und damit sich selbst“ (Ernst Moritz Arndt)
Ich fürchte, der deutscher nationalistischer und demokratischer Schriftsteller, Historiker, Dichter hat Recht.

Und zum Schluss meine Schlussfolgerungen:
„Heimat ist der Ort, an dem man sich wie man selbst fühlt.“
„Die Heimat ist der Ort, zu dem man sich immer hingezogen fühlt, egal was passiert.“
Ich bestätige  die Worte des ukrainischen Dichters Wassyl Symonenko und fasse zusammen: „Du wählst nicht dem Heimatland, ist dem Anteil