Assal

Über mich:

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Briefwechsel:

Assal – Amir Asadi
Assal – Mohammad Hossein Bamneshin

Originaltexte

Hab mir neue Wurzeln beschaffen und wollte der Rest vergessen hat aber nicht geklappt die neue wurzeln waren nicht Tief genug ,die könnten mich nur Zeitweise auf dem Oberfläche halten . Frage nach Wurzeln ist seit ein paar Monaten für mich angefangen als ich die Fremd gefühle zur mir selbst erkannt hab und ich mich nicht mehr vor Spiegel kannte . Mohamad Hossein Bamneshin. Erste Winter war für mich auch sehr hard , Abschied ist für mich die Schmerzhafte Gefühl die ich erlebt hab , hatte sogar sehr viele davon. über größte Abschiede wusste ich nicht , ich wusste das nicht das es für immer oder sehr Lange zeit ist. Abschied von Familie, Heimat, Straße, Schule ,Kultur, Zugehörigkeit … vor allem abschied von mir . Wusste nicht das alles für letze mal war und ich werde nie wieder die gleiche Gefühle erleben ,Abschied von Sichere Ort , von zuhause , wusste nicht das ab dem Sekunde die ich nicht mehr zu Hause sein werde der Welt nicht mehr sichere Ort ist . Abschied von Kindheit und direkt danach eine Starke Frau sein zu müssen … Ich frage mich ob der krasseste Abschied für uns alle Die Geburt ist ? Ob die Gebärmutter sicherste Ort ist die wir Menschen je gewesen sind ?!! Ob unseres Leben mit Abschied anfängt und mit ne Abschied ( Tot) beendet wird ? Und dazwischen gibts 10000 von Abschiede . Als ich dein Text gelesen hab , hab mich gefragt welche ist besser ?zu Wissen das man sich Verabschiedet oder erst Jahre danach ? 17 Hab leider eine große Abschied vor mir und ich weiß es , ich weiß wie scheisse es ist , ich weiß was für ein Schmerz auf mich zukommt. Ich kenne es Ich hoffe du bist jetzt auch da , wo du davon im Iran geträumt hast und deine besseres Leben erarbeitet hast . Fragst du auch wie ich , ok das wars ? Verstehe mich nicht Falsch , ich will diese Freiheit hier und 100 andre Sachen die ich jetzt nicht nennen will unterschätzen oder gar nicht schätzen . Will auch nicht fragen ob sich gelohnnt hat . Meine eigentliche frage ist , Warum ist hier sichere Ort und Freiheit Warum nicht überall ? Mit sehr viel Geschichte Lesen werde ich vielleicht die antworten finden , Aber woher finde ich Antwort auf diese fragen ? Warum ist die Wille in uns frei zu sein , können wir unsere freie Wille Unterdrücken ? Warum haben Menschen Heimat Gefühle ? Warum zu Hause , Heimatland , Eltern passieren nur einmal ? Warum suche nach Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit ? Warum Länder , Passports, Stadtangehörigkeit und Nationalität ? Weil wir uns damit definieren und wieder auf Wurzeln zurück kommen , deswegen die neue wurzeln haben mich nicht gehalten . Ich wollte damit nicht fragen ob sich gelohnt hat hier zu sein ? Ich frage wenn wir alle diese Bedürfnisse haben , warum haben das alle nicht ? Wenn ich grade diese Schmerz von Vermissen , Sehnsüchte , Heimweh und Heimatlos zu sein fühle und weiß das ich nicht der Einziege. das tut mir verdammt weh , wenn ich der schmerzt fühle und zu lasse , erkenne dass ich mich ganze Zeit fehl am Platz fühle , seit Jahren . Der schmerz würgt mich von innen , aber ich soll weiter machen ,aufstehen , aushalten , für besseres Leben kämpfen . Amir Asadi: Ich erinnere mich als wir dein Text gelesenen haben , habe sehr viel Wut gespürt. Das der Hoffnung so viel kraft hat ! Das in Deutschland angekommen sein , erst der Anfang ist von lange weg. Das in Deutschland körperlich angekommen sein heißt lange nicht angekommen zu sein ob das Erwartung an ankommen doch zu viel wäre nach so eine Erfahrung . Ich frage mich welche Gedanken Reza hatte ob diese Menschen verursachtes Leid, Länder , Regierungen, grenzen und Papiere nicht zum Kotzen sind ob man nach so was das Leben noch eine Chance geben kann. 18 Ob man noch was positives sehen kann ob man irgendeines Tages ohne Angst Leben kann . Ob diese erschreckendes Vergangenheit nicht das ganze Zukunft versaut hat. Ob nach dem dass man überlebt hat die Realisierung von geschehenes nicht nur erschreckend wäre. Ob das Leben sich löhnt für so viel Schmerzen . Und wenn ich daran denke, dass danach man im Jahren im Flüchtlingsunterkünfte leben muss. , wenn ich an nachte denke die ich mich gefragt hab wo werde ich wohl morgen nacht sein , weil für mich entschieden wurde wo man sein leben weiter führt . Die ganze Stress von Ablehnung und Abschiebung , Keine Privatsphäre und jeden tag neue Traumas im Flüchtlingsheim , neue Sprache , Einsamkeit , Vor Spiegel sitzen und essen damit man nicht so ganz alleine ist . Das das eigene Klo zu ne Traum wird und eigene Wohnung zu haben und von da raus zu kommen Traum wird .das man nicht mal 1 Tag noch aushalten kann aber man weißt es ist erstmal so . Erstmal für die nächste Jahre , macht und Hilflosigkeit über längere Zeitraum und bei jede Amt besuch. in der Ausbildung an zu hören dass wir hier alle zum betteln sind. Und wenn nach allem bisschen Sicherheit kommt , fängt da erst richtig an , Die Katze ist weg und die maus sicher zu Hause und jetzt fängt zittern an . Monaten lang fragen warum bin ich nicht glücklich und später wissen , man kann nicht Schwimmen ohne Nass zu werden . Von Überleben zur PTBS, Taubheit Gefühle und kurz Luft holen und nicht mehr überleben zu müssen, und Depression danach. Die Hoffnung nach glücklich zu sein ist immer noch da , aber wann ? Wie viel Prozesse noch ? Und Sinn suche , neue Werte zufinden , in eine Gesellschaft zu sein die man nicht mehr überleben muss und keine hat so was erlebt , auf passen die Leute zu nicht zu überfordern , Freunde finden , Verlust Angst , ich kann mich nicht binden , ich will alleine sein , Schutzmechanismen .Therapie machen und erkennen so viel teile sind verloren uns warten auf deine Rettung , oh eigentlich deine Kindheit und deine Eltern haben dich traumatisierte . Nach Heilung suchen , und sich ständig vergleichen und wertlos fühlen weil man doch nicht 100 Hobbys hat und nicht der Welt gesehen hat . und erstmal fragen und hinterfragen , nach antworten suchen , keine antworten finden , jede Sekunde fühlt sich wie ein kämpf an , Deswegen meinte ich ankommen ist der Anfang…. 

Antwort an: Amir Asadi und Mohammad Hossein Bamneshin